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Beitrag von wds Di Jun 15, 2010 3:19 pm

Hertha

(Dies sind Auszüge aus einem längeren Gedicht von Algeron Charles Swinburne 1837-1909 .
Ich kann nur jedem Empfehlen, den ganzen Text zu lesen, wirklich wunderschön und sehr interessant.....)


Ich bin das, was begann:
Aus mir entwickeln sich die Jahre;
Aus mir Gott und Mensch;
Ich bin gleich, ich bin ganz;
Gott verändert sich, und der Mensch und deren körperliche Form:
Ich bin die Seele.

Bevor je Land war,
Bevor je See war,
Oder sanftes Haar des Grases,
Oder schöne Glieder der Bäume,
Oder die fleischfarbenen Früche meiner Äste, war ich,
Und deine Seele war in mir.

Erstes Leben über meinen Quellen
erstes treiben lassen und schwimmen;
Aus mir sind alle Kräfte
Die es retten oder verdammen;
Aus mir Mann und Frau, und Wildtiere und Vögel;
Bevor Gott war, war ich.

Ich bin das Ding das segnet
Mein Geist beschwingt;
Das was streichelt
mit ungeschaffenen Händen
Meine Glieder nicht in die Welt gesetzt die messen die Länge
des Maßes des Schicksal.

Ich bin in dir dich zu retten,
Wie meine Seele in dir sagt;
Gib dich wie ich dir gegeben,
Dein Lebens-blut und Atem,
Grüne Blätter meiner Arbeit, weiße Blumen deiner
Gedanken, und rote Früchte deine Todes.

Der Baum Viel-geästet
Der zum Himmel schwellt
mit roten Früchten,
Der Lebensbaum bin ich;
In den Knopsen eures Lebens ist die Kraft meiner Blätter: ihr
Sollt Leben und nicht sterben.



Auszug:
Algernon Charles Swingburne
Übersetzung: Ishtar (2001) at sternenkreis

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